Naturgarten -Japangarten

Bei der Beschäftigung mit Koi, als Naturliebhaber und Hobbygärtner, wird man auf die Japanische Gartenkultur aufmerksam. Interessante Felsarrangments, Bonsai, Bamus...

Hübsch und interessant. Ich kann Ideen aufgreifen und meinen Horizont erweitern.

Ich habe jedoch in über 30 Jahren gärtnern einen eigenen Geschmack entwickelt, dessen Stil am besten mit dem Begriff Naturgarten beschrieben werden kann. Das bedeutet, dass der Garten einen Lebensraum für möglichst viele Pflanzen und Tiere bietet.

Wildkräuter und -gräser werden mit integriert und es gibt praktisch keine kahlen Stellen. Die Wege sind zum Beispiel mit Gräßern und Kräutern bewachsen, auf denen ich am liebsten Barfuß laufe.

Ausserdem spielt der praktische Aspekt, sich im Garten mit frischen Vitaminen zu versorgen, bei mir eine große Rolle.

Erdbeeren, Himbeeren, Brombeeren, Johannisbeeren, Trauben Zwetschgen, Birnen, Kirschen, Äpfel ... alle diese Früchte möchte ich in einem Garten nicht missen.

Ebenso möchte ich auf Salbei, Pfefferminze, Zitronenmelisse, Thymian und co. auf keinen Fall im Garten verzichten. In Europa haben wir eine wundervolle Rosenkultur, die kann ich in Japangärten auch nicht finden.

Ein Rasen ohne Gänseblümchen und Löwenzahn?

Ein Japangarten soll ein kleines Abbild der großen Natur darstellen und sich so harmonisch in die Umgebung einfügen. Aber unsere Natur in Deutschland sieht etwas anders aus, als in Japan.

Hier wachsen am Teichufer Weiden, Erlen und Eschen; Mädesüß, Weidenröschen und Wasserdost; Rohrkolben , Binsen und Simsen.

Diese Pflanzen passen sehr harmonisch in unsere Landschaft.

Strawberryfields forever!

Grüße Jörg

 

 

 

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Jörg Wetzel

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Mutter Erde Koi

Mutter Erde Koifarm war einer der Namen in der Auswahl.

Mutter Erde entstammt dem Weltbild der Ureinwohner des amerikanischen Kontinents. Die Mutter Erde wird als lebendes Wesen wahrgenommen. Wir sind ein Teil der Erde. Der Mensch wird als Hüter des Lebens gesehen.

Der Koi oder Karpfen hat durch seine Lebensweise zur Mutter Erde ein besonders inniges Verhältnis. Lebt er doch in der Tiefe und grundelt besonders gerne im Schlamm.

Vom Wesen her sind Koi friedliche, freundliche und gesellige Tiere. Sie erfreuen uns durch ihre Farbenpracht und Schönheit.

Im Zusammenspiel mit dem Lebenselement Wasser und den fliessenden Schwimmbewegungen mag dies einen positiven Einfluss auf uns Menschen haben.

Mutter Erde auch deshalb, da ich bewußt die Koi ganzjährig in der Natur belasse. Dadurch entfallen die Kosten für Energieverbrauch. Ein hoher Anteil von Naturnahrung fördert die Entwicklung der Koi optimal. Auch sind Behandlungen mit Chemikalien und Antibiotika bisher überflüssig. Die Koi entwickeln ein natürliches, unserer Umwelt angepasstes Immunsystem. Die Temperaturen im "rauhen" Klima des Oberpfälzer Waldes waren bisher noch nie ein Problem. Nach der Überwinterung unter Eis sind die Koi kräftig und gesund. Sollte ein Koi doch einmal krank oder schwach sein, dann wird er gefressen. Die Kosten für Hochsicherheitseinzäunungen entfallen. Dafür ernähren sich einige bedrohte Tierarten von den Koi. Aktuell sind hier z.B. Graureiher, Silberreiher, Fischadler, Fischotter, Kormorane, Lachmöwen, Seeadler, Biber, Ringelnatter, Eisvogel, diverse Libellenarten, Gelbrandkäfer, Wasserskorpion, Stabwanze und Rohrdommel zu nennen. Ich selektierere, züchte und pflege die Fische - Mutter Erde regelt den Bestand.

Es ist mir ein besonderes Anliegen, dieses Naturparadies zu erhalten und im Einklang mit Mutter Erde zu pflegen.

Biberdamm

Graureiher

Ringelnatter

Waldeidechse